Masai Mara National Reserve
Name: | Masai Mara National Reserve |
Größe: | 1.054 km² ohne Mara Triangle |
Highlights: | Das Masai Mara National Reserve ist weltweit bekannt für die beeindruckende jährliche Migration von Millionen von Gnus, Zebras und Gazellen. Während dieser spektakulären Bewegung überqueren die Tiere den Mara River, wobei diese oft gefährliche Raubtiere wie Krokodile und Löwen entkommen müssen. Neben dem Mara River gibt es in der Region zudem den Talek River, Sand River sowie die beiden eher kleinen Ntiakitiak River und Olare Orok River. Das Mara Triangle ist ein Teil des Masai Mara National Reserve und zeichnet sich durch seine unberührte Landschaft und geringere Besucherzahlen aus. Dieser Abschnitt bietet einige der besten Tierbeobachtungsmöglichkeiten in der Masai Mara. Die offenen Ebenen und Hügel sind ideal für die Beobachtung von Raubtieren und Großwild. Das Reserve beheimatet zudem die berühmten "Big Five" - Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashörner. Die Chancen, alle diese majestätischen Tiere in der freien Wildbahn zu sehen, sind hier außergewöhnlich hoch. Eine der aufregendsten Möglichkeiten, die Schönheit des Masai Mara National Reserve zu erleben, ist eine Heißluftballonfahrt. Bei Sonnenaufgang schwebt man über die endlosen Ebenen und beobachtet die Tierwelt aus der Vogelperspektive. Die Maasai, die bekannteste ethnische Gruppe in Ostafrika, leben in der Nähe des Reservats. Besucher haben die Möglichkeit, die faszinierende Kultur der Masai zu erleben, ihre Dörfer zu besuchen und mehr über ihre Traditionen und Lebensweise zu erfahren. Neben den großen Säugetieren bietet die Masai Mara eine reiche Vielfalt an Vogelarten. Ornithologen werden begeistert sein, da es viele endemische und seltene Vogelarten in dieser Region gibt. Das Masai Mara ist damit ein Paradies für Tierfotografen. Die spektakuläre Landschaft und die Vielfalt der Tierwelt bieten unzählige Möglichkeiten für beeindruckende Aufnahmen. Die Region ist auch die Heimat von mehreren privaten Wildschutzgebieten, die sich bemühen, die natürliche Umgebung zu erhalten und nachhaltigen Tourismus zu fördern. Zu diesen privaten Schutzgebieten gehören die Olare Motorogi Conservancy, die Mara North Conservancy und die Naboisho Conservancy. |
Pro: | Sehr abwechslungsreich Vielfalt an Tierarten, darunter die "Big Five" |
Con: | Hohe Besucherzahlen Saisonale Einschränkungen |
Beste Zeit: | Wenn man die berühmte Tierwanderung erleben möchte, ist die beste Zeit von Juli bis Oktober. Während dieser Monate überqueren Millionen von Gnus, Zebras und Gazellen den Mara River. Die Trockenzeit in dieser Periode macht Tierbeobachtungen einfacher. In den Monaten Dezember bis März ist die Regenzeit. Die Landschaft ist grün und üppig, und es gibt viele Jungtiere zu sehen. Dennoch ist in der Regenzeit von einer Reise abzuraten. Viele Camps schließen und da wo der Betrieb weitergeht ist der Aktionsradius oft eingeschränkt. In den Monaten April bis Juni und November sind die Besucherzahlen niedriger, und Sie können das Reservat in relativer Ruhe genießen. Die Regenzeit kann jedoch zu schlammigen Straßen führen, was die Fortbewegung erschweren kann. |
Camps: | Entim Masai Mara, Governors' Camp, Governors' Il Moran Camp, Little Governors' Camp, Soroi Mara Bush Camp, Mara Expedition Camp, Mara Ngenche Camp, Mara Serena Safari Lodge, Mara Toto Tree Camp, Naibor Camp, Rekero Camp, Sala's Camp, Sand River Masai Mara Camp, Sentinel Mara Camp, Serian Nkorombo, Ilkeliani Camp. Die meisten Camps liegen in Ufernähe eines Flusses. |
Betreiber: | Great Plains Conservation, Alex Walker's Serian, Soroi Camps, Governors' Collection Camps, Asilia Africa, Elewana Collection, Angama Camps, Safari Collection |
Anreise: | Die gängigste und bequemste Art, ins Masai Mara National Reserve zu reisen, ist die Buchung eines Inlandsfluges von Nairobi (Jomo Kenyatta International Airport oder Wilson Airport) zum Mara Serena Airstrip, Keekorok Airstrip oder Ol Kiombo Airstrip. Sie können von Nairobi aus mit dem Auto in das Masai Mara National Reserve fahren. Die Straßenverbindung ist in der Trockenzeit gut, kann jedoch während der Regenzeit (März bis Mai) herausfordernder sein. Die Fahrt kann mehrere Stunden dauern, abhängig von Ihrem Abfahrtsort und dem Eingang des Reservats. |
Landschaft: | Das Maasai Mara National Reserve erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1.050 km² (ohne Mara Triangle). Das Reservat ist Teil eines viel größeren Ökosystems, zu dem auch der angrenzende Serengeti-Nationalpark (im Norden Tansanias) gehört. Die Serengeti umfasst ein größeres Gebiet von knapp 13.000 km², was knapp 5.000 Quadratmeilen entspricht. Während die Serengeti im Süden an die Masai Mara grenzt, wird die westliche Seite durch den Siria-Steilhang, auch Oloololo Escarpment genannt, begrenzt, während sich im Norden und Osten des Reservats offene Savannengrasebenen befinden. Die Landschaft ist geprägt von allgegenwärtigen flachen Akazienbäumen, Sträuchern und Büschen. Die Masai Mara umfasst inzwischen auch eine Reihe von Conservancies und sogenannter Group Ranches, die an das Hauptreservat angrenzen. Das Gelände im Reservat besteht typischerweise aus offenem Grasland und sanften Hügeln, unterbrochen vom Mara-Fluss (Schauplatz der Migrationsüberquerungen) und saisonalen Flüssen. |
Erschließung: | Das Reservat ist in Bezug auf die Erschließung relativ gut zugänglich, obwohl es sich um ein abgelegenes Gebiet handelt. Es gibt Straßen, die das Reservat mit den umliegenden Städten und Dörfern verbinden. Die wichtigsten Eingänge und Verbindungen verlaufen von Nairobi, der Hauptstadt Kenias, über Städte wie Narok und Sekenani bis zum Reservat. Das Reservat hat mehrere Eingänge, darunter Oloolaimutia Gate, Talek Gate, Sekenani Gate und das Musiara Gate. Je nachdem, von welchem Eingang man ins Reservat gelangt, kann man unterschiedliche Teile der Masai Mara erkunden. |
Tiere Überblick: | Die Tierwelt der Masai Mara gilt als eine der schönsten Ansammlungen von Wildtieren auf der ganzen Welt. Mit fast 90 Säugetierarten und noch viel mehr Vögeln beherbergen die Masai Mara und das umliegende Great Mara-Ökosystem eine reiches Spektrum von Wildtierarten. |
Tiere Aufzählung | Löwe ( Panthera Leo ), Elefant ( Loxodonta Africana ), Nashorn ( Rhinocerotidae ), Leopard ( Panthera pardus ), Afrikanischer Büffel ( Syncerus caffer ), Gepard ( Acinonyx Jubantus ), Giraffe ( Giraffa ), Flusspferd ( Hippopotamus amphibius ), Zebra ( Equus quagga ), Erdferkel ( Orycteropus afer ), Erdwolf ( Proteles cristatus ), Afrikanischer Hase ( Lepus capensis ), Antilope ( Alcelaphinae ), Bindenmanguste ( Mungos mungo ), Fledermausohrfuchs ( Otocyon magalotis ), Buschbaby ( Galago senegalensis ), Buschbock ( Tragelaphus scriptus ), Coke's Hartebeest ( Alcelaphus buselaphus cokii ), Eland ( Taurotragus oryx ), Kupferschwanzaffe/Rotschwanzaffe ( Cercopithecus ascanius ), Haubenstachelschwein ( Hystrix cristata ), Zwergmanguste ( Helpgale parvula ), Grant's Gazelle ( Gazella granti ), Honigdachs ( Mellivora capensis ), Impala ( Aepyceros melampus ), Kirk's Dik Dik ( Madoqua kirkii ), Klippspringer ( Oreotragus oreotragus ), Olivpaviane ( Papio cynocephalus anubis ), Oribi ( Ourebia ourebi ), Schuppentier ( Manis temminckii ), Seitenstreifenschakal ( Canis adustus ), Schlankmanguste ( Herpestes sanguineus ), Tüpfelhyäne ( Hyaena hyaena ), Springhase ( Pedetes capensis ), Strohfledermaus ( Eidolon helvum ), Thomsongazelle ( Gazella thomsonii ), Topi (Damaliscus lunatus jimela), Grüne Meerkatze ( Cercopithecus aethiops ), Warzenschweine ( Phacochoerus africanus ), Wasserbock ( Kobus ellipsiprymnus ), Gnu ( Connochaetes ) |
Vögel Überblick: | Es wurden über 500 Arten registriert, darunter viele Greifvogelarten. |
Vögel Aufzählung: | Auswahl: Abdimstorch (Ciconia abdimii), Afrikanischer Schlangenhalsvogel (Anhinga rufa), Afrikanischer Grauhornvogel (Tockus nasutus), Afrikanischer Seeadler (Haliaeetus vocifer), Afrikanische Kornweihe (Polyboroides typus), Afrikanischer Offenschnabelstorch (Anastomus lamelligerus), Afrikanischer Löffler (Platalea alba), Afrikanischer Weißrückengeier (Gyps africanus), Gänsegeier (Terathopius ecaudatus), Schwarzbrust-Schlangenadler (Circaetus pectoralis), Schwarzkopfreiher (Ardea melanocephala), Schwarzflügelmilan (Elanus caeruleus), Coqui-Frankolin (Francolinus coqui), Nilgans (Alopochen aegyptiacus), Fischerlerche (Eremopterix leucopareia), Grüner Wiedehopf (Phoeniculus purpureus), Graukopfliest (Halcyon leucocephala), Graufalke (Falco ardosiaceus), Hamerkop (Scopus umbretta), Hadedabis (Bostrychia hagedash), Kori-Trappe (Ardeotis kori), Lappengeier (Torgos tracheliotus), Fliederbrustwalze (Coracias caudata), Marabustorch (Leptopilos crumeniferus), Kampfadler (Polemaetus bellicosus), Strauß (Struthio camelus), Rotnackenlerche (Mirafra africana), Ruppellgeier (Gyps rueppellii), Sekretärvogel (Sagittaruis serpentaruis), Südlicher Bodenhornvogel (Bucorvus leadbeateri), Südlicher Maskenweber (Ploceus velatus), Gefleckter Mausvogel (Colius striatus), Gepunktetes dickes Knie (Burhinus capensis), Gestreifter Eisvogel (Halcyon chelicuti), Prachtstar (Lamprotornis superbus), Usambiro-Bartvogel (Trachyphonus usambiro), Vulturine Guineafowl (Acryllium vulturinum) |
Pflanzen: | Das Masai Mara National Reserve ist von einer vielfältigen Flora geprägt, die die Basis für das reiche Tierleben in diesem erstaunlichen Gebiet bildet. Akazienbäume dominieren die Landschaft und bieten Schatten und Nahrung für zahlreiche Tierarten, von Giraffen bis zu Elefanten. Das Reservat wird von verschiedenen Grasarten bedeckt, die die Hauptnahrungsquelle für Pflanzenfresser wie Zebras und Gazellen sind. Während der Regenzeit blühen bunte Savannenblumen und verleihen der Landschaft eine lebendige Farbenpracht. |